Architektenkammer Baden-Württemberg diskutiert neue Perspektiven
Die Architekten der Kammer Baden-Württemberg im Bezirk Karlsruhe stellten sich, bei der von Diplomdesignerin Ramona Paar geplanten Veranstaltung, mit einem Impulsreferat und anschließender Podiumsdiskussionen im Walldürner „Haus der offenen Tür“ den Zukunftsfragen für das Leben auf dem Land. In seinem Vortrag stellte Architekt und Stadtplaner Matthias Schuster je drei Irrtümer, Herausforderungen und Ideen zum Landleben zur Diskussion, welche das hochkarätig besetzte Podium aus Architekt und Kammerpräsident Markus Müller, Architekt Matthias Schuster, Architektin Birgit Frei, Walldürns Bürgermeister Markus Günther, Rainer Kehl von der Volksbank Franken und Dr. Gerhard Bronner vom Landesnaturschutzverband, gerne aufgriff.
Der Demografische Wandel, Flexibilität der Arbeitnehmer, hohe Erwartungen in die Infrastruktur sowie der Umweltschutz, stellen Kommunen und Stadtplaner vor komplexe Aufgaben, war sich das Podium einig und zeigte Wege für eine zukunftsfähige Umsetzung der Herausforderungen auf. So sei eine Bebauung und Sanierung innerorts immer einer Bebauung und Ausweisung weiterer Neubaugebiete vorzuziehen. Ebenso müsse man den gesteigerten Ansprüchen an den ÖPNV, Schulen, Einkaufsmöglichkeiten und der Gesundheitsversorgung Rechnung tragen. Hier seien die Kommunen gefordert, ebenso wie bei der Bereitstellung von Bauplätzen für alternative Lebenskonzepte wie beispielsweise Alters-Wohngemeinschaften oder Mehrfamilienhäusern zur Miete, um der geforderten Flexibilität des Arbeitsmarkts Rechnung zu tragen und die Kommunen als Wohnort attraktiv zu halten.
Für die ehemalige Landtagsabgeordnete und Bundestagskandidatin Charlotte Schneidewind-Hartnagel keine neuen Erkenntnisse, setzt sie sich doch schon lange und intensiv mit dem Leben außerhalb der urbanen Räume auseinander. Sie zeigt sich erfreut über die hohe Bereitschaft der Architekten sich den veränderten Lebensumständen anzupassen und kreative Lösungen zu präsentieren, die man in der diskussionsbegleitenden Ausstellung sehen konnte. Schneidewind-Hartnagel betonte: „Ich lebe gerne im Ländlichen Raum und unterstütze kreative Ideen für gleichwertige Lebensbedingungen außerhalb der Städte.“
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